Es ist März

Sie regt sich, leise, sieht man kaum,

erwacht aus langem kaltem Traum,

blinzelt schüchtern. Sonnenlicht

blendet, scheint warm ihr in’s Gesicht.

Die Starre weicht, schon taut das Herz.

Es ist März.

Sie streckt sich, sacht, dem Licht entgegen,

steht fröstelnd nass im Frühlingsregen.

Ängstlich tasten klamme Hände,

begreifen sie des Winters Ende.

Die Seele bebt, bald weicht der Schmerz.

Es ist März.

6 Kommentare

  1. Schön. Nur noch soo lange hin.
    Willst du mir jetzt zeigen was der Frühling alles hervor bringen kann?
    Ich werde mich daran begeben wenn die Zeit gekommen ist.
    Ich danke dir für das feine Gedicht und wünsche dir ein schönes Wochenende, lieber Maddin.

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