Was man erwartet, und was man bekommt © by Luke Elljot

Hier eine fiktive Geschichte, wie viele heute ticken. Zumindest verhalten sie sich so. Wobei sich das bei weitem nicht nur auf den Glauben beschränkt!

Also. Es war einmal ein Junge der sich nichts sehnlichster wünschte als einen neuen Fußball. Er hörte davon das man durch beten alles bekommen könnte. Also betete er jeden Abend zu Jesus wegen diesem neuen Fußball und wartete. Seine Eltern brachten ihm bei, das wenn man nur mit genügend Überzeugung betete, alles möglich wäre. Und so kniete er jeden Abend nieder, faltete die Hände, um voller Inbrunst zu beten.

Lieber, lieber Jesus. Bitte, ich bete zu dir und meine Mutter hat mir beigebracht, das ich es nur dolle genug glauben muss, dann erfüllst du mir jeden Wunsch. Bitte erfülle mir meinen sehnlichsten Wunsch. Einen neuen Fußball. Schenke mir bitte einen neuen Fußball! Ich glaube an dich und bete zu dir. Also bitte erfülle meinen Wunsch!

So machte er es wochenlang, doch es geschah nichts. Kein Fußball.

Eines Morgens sah er auf dem kleinen Altar den seine Mutter im Wohnzimmer errichtete, eine kleine Marienstatue. Er nahm sie und versteckte sie in seinem Geheimfach im Schrank. Am nächsten Abend legte er ihr einen Strick um den Hals und betete.

Jesus, wenn du deine Mutter lebend wiedersehen willst dann…..

Danke für die Aufmerksamkeit!

Alles Gute, Gesundheit, Frieden und Harmonie.

Luke Elljot

 

15 Kommentare

  1. Die Geschichte erinnert mich daran, wie meine Enkeltochter ihren Teddybären beten macht: „Brumm-brumm-brumm, lieber Jesus, schenk mir bitte einen Honigtopf, ich habe Hunger, danke dir. Amen“. Das ist Teddys „Tischgebet“.

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    • Das ist ein schönes Gedicht. Aber ich bin mir nicht sicher ob klar ist das es hierbei nicht um ein Kindergedicht, oder das Gebet eines Kindes geht, sondern darum, wie viele mit Glauben umgehen. Mit ihrem Leben. Denn Glauben ist ja nicht das Vorrecht der Religionen. Sie ist ein übertragener Ausdruck dafür! LG Luke.

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