Hilfe, ein Lächeln!

Letztens, es war Sonntag Nachmittag und die Sonne schien endlich auch mal in Bielefeld, fuhren meine Frau und ich mit dem Rad wohlgemut durch einen städtischen Grünzug zum Botanischen Garten, um uns dort mit 2 befreundeten Familien zu treffen. Schon nach wenigen hundert Metern fiel uns beiden auf, daß alle Menschen, die uns entgegen kamen, ‚eine Fleppe zogen‘, also mißmutig schauten, auch die mit Hund oder menschlicher Begleitung. Typisch Ostwestfalen! Wir wetteten daraufhin darum, jeweils als erster einen lächelnden Menschen zu entdecken. Ich setzte daraufhin mein bestes ‚Hallo-wie-schön-sie-in-dieser-Apotheke-begrüßen-zu-dürfen-Lächeln auf und strahlte jeden entgegenkommenden Passanten an wie ein Honigkuchenpferd, was zur Folge hatte, daß denen die Mimiken vollends entgleisten. Ok – hier übertreibe ich etwas, aber viele waren offensichtlich mit der Vorstellung überfordert, man könne an einem sonnigen Sonntagnachmittag fröhlich sein. Was für ein armes Volk!

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