Hope – Der Planet des Glücks und der Liebe

Dies ist eine Fortsetzungsgeschichte, den ersten Teil findet ihr hier.

Die Hope hatte Ecken und Kanten. Sie war nicht glatt. Man musste aufpassen, wenn man durch die Gänge schritt, sie passte sich nicht an die Besatzung und deren Bedürfnisse an. Sie war eben ganz eine Konstruktion der irrelevanten Phase. Oder aus dem 26. Jahrhundert, nach dem Major. Sie war kompliziert. Christine musste Pläne studieren, selbst für den Gang zum Purifizierungsraum musste sie sich Abfolgen merken. Sie seufzte, dachte verweilen und ließ sich nach hinten sacken. Sie landete hart auf dem nassen Waldboden, wo eigentlich ein Luftkissen hätte sein sollen. Sie fühlte… etwas…

Der Major stand in einer kleinen Lichtung unter dichten Gestrüpp mit großen Blättern. Er öffnete ein Kästchen, das bequem in seine linke Hand passte. Ein sanftes Licht fiel auf das Gesicht des Majors und spiegelte sich in seinen Augen wieder. Er verzog die Lippen in Richtung seiner Ohren (so sah Geron manchmal bei der Apfelernte aus) und wirkte… Sie kramte nach dem passenden Wort, aber ohne Tron hatte sie keine Chance.

Rasmus und Nati ging es um etwas. „Die beiden haben Leidenschaft für ihre Sache“, pflegte Major Tom zu sagen. Sie verschwanden ziemlich häufig im Garten der Hope. Zugegeben, die rote Farbe der Weltraumtomaten gefiel ihr und auch die Laute der Rotkehlchen an Bord verstimmten nicht ihren inneren Harmonieseismograph. Warum die beiden jedoch nicht den Hologärtner riefen, sondern sich lieber selbst um die Pflanzen kümmern wollten, war ihr ein Rätsel. Sogar der Kurs der Hope richtete sich nach dem Grünzeug. Es ging um das richtige Sonnenlicht im richtigen Winkel zur richtigen Zeit, keine Sonneneruptionen, wegen der Gammastrahlung, die die Photosün…dings aussetzt… – es war ziemlich kompliziert. Wie diese ganze Reise. Wie dieses Schiff. „HOPE, Sonnenliege, weich“. Eine Liege aus braunem Material materialisierte sich augenblicklich. „HOPE. Sag mir, wo die Sonnenliege steht“. „Die Sonnenliege befindet sich auf der Sonnenterrasse hier im Botanischen Garten, nur 500 Meter von ihrem Standort entfernt, Richtung Westen.“ „HOPE! Wie finde ich da hin?“

Sie dachte an das Erbe ihres Ur-Ur-Großvaters.

7 Kommentare

  1. Hallo Thomas,

    ich weiss, dass wir abgemacht haben, alle Fortsetzungen in einem Artikel aneinanderzureihen. In meinem Text sind allerdings die kursiv Stellen ganz wichtig und die werden beim kopieren im Kommentargeld nicht übernommen. Dabei würde ein wenig Dramaturgie flöten gehen…

    Ich hoffe, Du kannst mir verzeihen und bin schön mächtig gespannt, was in dem Kästchen drin ist… 😊

    Liebe Grüße
    Christine

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  2. … das bin ich auch Kristine 😊 gespannt –
    höchste Spannung schon im Vorwort …
    wir schreiten ein in andere Dimensionen …
    da werden Kegel zu Quadraten u
    liebe grüße zu dir … zuzaly 🙂

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  3. Liebe Christine,

    ich hätte das am Wochenende schon noch zusammengepuzzelt, aber so ist‘s doch auch wunderbar. Ich verzeihe Dir 😊.
    In diesem Fall bist Du der Logbuch-Schreiber jetzt. Hast Du übrigens toll gemacht…

    Liebe Grüsse
    Thomas

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    • Vielen Dank lieber Thomas! Auch fürs Verzeihen😊 Himmel, in meinem Kopf rattert es und es nimmt schon eine ganze Welt (der Heimatplanet von Christine und ihre Hintergrundgeschichte) Gestalt an. Leider schreibe ich gerade nur auf dem kleinen Smartphone und fühle mich damit ein wenig wie mit gestutzten Flügeln…
      Das Logbuchschreiben übernehme ich gerne😊

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  4. megacool … wir haben einen Space-Logbuch-Schreiber … also mit dieser Gabe bin ich nich beglückt worden … werde Anregungen und Impulse gerne weiterleiten 🙂

    DOC-zuza geht auf Kurzflug ins Schaumburger Land … tolle Landemöglichkeiten erwarten mich dort … erkunde dort einen Standort … bestückt mit viel Liebe des Glückes klarem Ziel 😊

    habt einen wunderschönen – ideenreichen Tag
    narrisch dolle intergalaktische Grüße an die Space Crew
    DOC zuza

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