Sich um Sorgen sorgen

Bereits die Einstellung, sich weniger Sorgen zu machen,
kann für mehr Freude im Leben sorgen.

© Ernst Ferstl

Manche Dinge können wir gar nicht beeinflussen, machen uns aber trotzdem Sorgen und wir denken darüber nach. Damit kann man sich dann auch ganz schön den Tag vermiesen. Ich sage mir immer, dass es nie so schlimm kommt, wie man es sich in einer solchen Stimmung ausmalt. Worst Case Szenarien helfen eigentlich nur, um sich vorzustellen, was hätte alles passieren können. Aber bitte danach. Und dann sagt man sich doch so oft: „Ja, so schlimm war’s nun doch nicht…“ oder mal ganz ehrlich: wann und wie oft ist dieses Worst Case Szenario wirklich eingetreten?

Shit happens manchmal auch einfach so 😉 und trifft uns dann ziemlich, weil wir es gar nicht erwartet haben. Das muss doch reichen…

Sicher, es gibt Dinge, die uns Angst einjagen, unsichere Lebenslagen, manchmal scheitert eine Beziehung, die Liebe geht verloren, ein Familienmitglied, um das man sich Sorgen macht, manchmal wackelt der Job, vielleicht hakt es finanziell. Jeder von uns hat das alles schon durchgemacht.

Sicher keine Anleitung um einfach so in den Tag hinein zu leben. Ich mache mir auch immer wieder zu oft, zu viele Gedanken. Aber mit dieser Einstellung können wir  sicherlich ein wenig Lebensfreude hinzu gewinnen. Darum geht’s! Keep cool!

In den USA gibt es schon ein Wort für unsere „sich-ständig-Sorgen-machen-Einstellung“, die Amerikaner sagen, es gibt die „German Angst“. Freunde in Kalifornien haben mir das erzählt und wie cool diese Jungs und Mädels drauf sind, Respekt dafür!

So wünsche ich Euch ein sorgenfreies und glückliches Miteinander und Füreinander!

Erlebt die Freude am Leben bitte intensiv und mächtig!

Das wünsche ich Euch!

 

 


 

9 Kommentare

  1. Ich mag die Weisheiten von Ernst Ferstl sehr. Es ist eine Gratwanderung zwischen Sorgen, die sich oft nicht abstellen lassen und zuwenig Sorgen, die eher ins Oberflächliche abdriften. Jeder ist so wie er ist und ich denke, man kann da schwer aus seiner Haut raus.
    In ein worst- case- Szenario einzutauchen ist eine Methode, die zur Überwindung von Panikattacken angewendet wird, aber da sollte ein erfahrener Psychologe bei sein.

    Hoffen wir, dass jede(r) so seine eigene Wegrichtung findet.

    Liebe Grüße und einen schönen Abend,
    Anna-Lena

    Gefällt 2 Personen

    • Es ist diese Gratwanderung und da bin ich bei Dir, da muss auch jeder seinen eigenen Weg finden. Es ist wirklich jedem zu wünschen, dass er da seine eigene Richtung findet.
      Bei mir ist es auch immer sehr von der persönlichen Tagesform abhängig, ob ich jetzt eher mit weniger oder mehr „Sorgenkarrussel“ unterwegs bin. Keinesfalls denke ich aber in Worst-Case-Szenarien.

      Hab Du auch einen schönen Abend
      Liebe Grüsse
      Thomas

      Gefällt 1 Person

  2. Lieber Thomas.
    Ich gebe dir recht, man malt es es sich oft schlimmer aus als es letztendlich ist. Daraus sollte man eigentlich lernen und beim nächsten Mal nicht arg zu schwarz denken.
    Ich habe mir im Laufe der Jahre abgewöhnt mir unnötig viel Sorgen zu machen und alles zu zerdenken. Es befreit ungemein und meist kommt es eh anders als man denkt.
    LG, Nati

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    • Liebe Nati,

      dieses nicht „Zerdenken“ ist etwas, was man tatsächlich auch lernen muss, da gebe ich Dir recht. Und ja, es kommt meist anders, manchmal ganz anders, wie man es sich denkt.

      Liebe Grüsse 🌸
      Thomas

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