Zwei Träume – zwei Stationen

Träume können wecken, motivieren, verletzen und heilen. Manchmal braucht es zwei davon, um das Entsetzen zu besiegen. So erging es mir nach dem Tod unserer Tochter mit diesen beiden. Der zweite bedeutete das Ende meiner Albträume.

–  Das Haus brennt lichterloh. Ich bin schuld, ich weiß nicht wie, weiß nicht warum, aber es ist gewiss, ich bin schuld. Im Haus ist mein Kind, So sehr ich renne, klettere, kämpfe, ich kann es nicht retten.

–  Ich stehe am Bahnhof. Gerade habe ich mein Kind in den Zug gesetzt. Sie muss fahren – ohne mich. Als der Zug sich in Bewegung setzt, steht sie am Fenster und winkt. Wir weinen beide, aber wir wissen auch, es ist richtig und gut so, wie es ist. Ganz ruhig werde ich, denn sie ist nun auf dem Weg, der ihr Frieden bringt.

 

6 Kommentare

  1. ja mich berührt diese Geschichte ebenfalls durch und durch – die feuchten Augen gibt es gratis dazu
    in diesem zweiten Traum spricht die Seele zum Herzen und bittet um Erlösung

    Dieser Traum war ein Hinweis zum *Loslassen eines Schuldgefühls an deinem Kind* das auf deinen Gewissen haftete
    Träume schicken dir Botschaften – Du hattest ein sehr deutliches Traumerlebnis –
    diesen Traum hat dir dein geliebtes Kind geschickt – damit du nicht mehr leidest – ihr beide findet jetzt den ersehnten Frieden

    ich umarme dich 🤗🤗 ganz herzlich
    die zuzaly

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