Innen und Außen

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Von Außen betrachtet bin ich ein fröhlicher, positiver Mensch. Der auch die Kleinigkeiten zu schätzen weiß und ein glückliches Leben führt.

Im Grunde meines Herzens bin ich ein tief trauriger Mensch. Meine schwarze Seele musste zu viel sehen und erleben dass sie niemals hell werden wird.

An manchen Tagen überkommt mich diese Traurigkeit und ich wandele in Melancholie. Ich liebe traurige Musik, an solchen Tagen bringt sie mich zum weinen.

Manche Menschen wissen davon, die Meisten ahnen nichts.

Mein Verstand weiß das diese schwarze Zeit niemals zurück kehren wird. Mein Herz traut dem Verstand nicht so recht.

So werde ich weiter mein Leben führen mit einer äußerlichen Fröhlichkeit und meiner traurigen, schwarzen Seele.

 

(Fiktiv!?!)

(Foto Pixabay)

55 Kommentare

  1. Das spricht mir direkt aus dem Herzen liebe Nati und treibt mir die Tränen in die Augen, denn mir in mir sieht es nicht anders aus. Auch, wenn man möchte und sich die größte Mühe gibt, durch irgend eine Kleinigkeit wird man erinnert und so sind diese schlimmen Sachen wieder präsent.

    Nicht alle sind glücklich, die glücklich scheinen… Manche lachen nur um nicht zu weinen.
    Ganz liebe Grüße
    Sigrid

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    • Ich hatte auch Tränen in den Augen als ich dieses schrieb.
      Viele, sehr viele Menschen tragen eine traurige Geschichte mit sich herum die manchmal hervor kommt.
      Ich wünsche dir einen schönen Start in die Woche.
      LG, Nati

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  2. Liebe Nati,

    manchmal ist es gut in sich hinein zu hören. Sicherlich muss man es auch lernen, man muss die Fähigkeit entwickeln, sich zuhören zu können.
    „Verbringe jeden Tag einige Zeit mit dir selbst.“ (Dalai Lama)

    Sicher tut es manchmal auch gut, melancholisch und traurig zu sein. Manche zeigen das, manche nicht – jeder hat da seine eigene Vorstellung.
    Kein Leben, besteht nur aus Höhen, die wir ja auch gar nicht geniessen könnten, wenn wir ständig glücklich wären.

    Hab einen schönen Nachmittag / Abend

    Liebe Grüsse
    Thomas

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  3. Hallo Nati,
    ich glaube nicht, dass es irgendjemanden gibt, der diese 2 Seiten nicht in sich hat. Wo Licht ist, da gibts auch Schatten. Wichtig, diese zu akzeptieren und damit so umzugehen, wie es einem gut tut. Und so wie jeder von uns andere Vorstellungen davon hat, wie nach seinem Tod mit dem Rest Fleischklops verfahren wird (Organspende ja oder nein, ab in die Erde oder igitt, da sind Würmer, dann lieber verbrannt werden oder als Fischfutter im Meer landen), so lernt jeder von uns mit der Dunkelheit in sich umzugehen. Dem Einen macht sie Angst und er nimmt Reissaus und deckt alles hermetisch ab, der Andere taucht tief ein und der nächste nimmt immer mal wieder häppchenweise ein Stück davon.
    Wobei ich davon über zeugt bin, dass unsere Seelen lernen wollen und um Ganzheit derselben zu erreichen, setzt uns das Leben immer wieder Triggerpunkte, die uns mit der Dunkelheit in Kontakt bringen. Denn im Leben geht es um Ausgleich.
    Liebe Abendgrüsse

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    • Hallo Andrea.
      Mit den dunklen Seiten leben lernen das ist eine Aufgabe die viele durch das Leben begleitet. Manche zerbrechen daran, manche schaffen es ganz gut.
      Es ist eine Aufgabe der man sich immer wieder stellen muss.
      Gut das es Hilfe gibt für diejenigen die es benötigen.
      Ich wünsche dir einen schönen Abend.
      LG, Nati

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  4. Ein Leben ohne Schatten gibt es nicht, glaube ich. Wichtig und richtig ist, die Schatten sehen und betrachten zu wollen, ihre Ursachen zu ergründen und sie zu begreifen. Dadurch werden die Schatten, zumindest bei mir, kleiner und schwächer. Und vielleicht kann man sie dann auch annehmen.

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    • Hallo Madddin.
      Licht und Schatten gehören untrennbar zusammen.
      Ich denke das Schlimmste wäre es sie zu ignorieren, dadurch werden sie immer größer und mächtiger.
      Immer mal sich damit auseinander setzten – ja das ist der richtige Weg.
      LG, Nati

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  5. Hallo liebe Nati,
    Regen – Sonne, Licht – Schatten, Lachen – Weinen. Eins kann nicht ohne das andere.

    Danke übrigens für den Hinweis mit dem Link vorhin. Ich habe es jetzt alles noch mal neu veröffentlicht. Die Technik will manchmal einfach nicht so, wie ich das gerne hätte 😀
    Liebe Grüße, Annette

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  6. Dann weißt du also genau von was ich spreche in meinem Beitrag. Du hast hier genau das gemacht was ich meine. Anfangen zu sprechen ob nun fiktiv oder nicht. Wer weiß. Auf jeden Fall finde ich diese Zeilen sehr traurig und noch trauriger finde ich es, wie viele Leute genau wissen wovon du sprichst. Alle tragen das Leid alleine in sich und das muss aufhören. Fangen wir an zu sprechen.

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