Das Ende der Jahreszeiten

In Zeiten wie diesen, merke ich erst…
wie wertvoll sie sind, die Gezeiten..
Wie oft verfluchte ich den Regen.. den Wind
oder gar den Winter..
Wie oft, sehnte ich mich nach dem Sommer.. nach der Hitze…
Und jetzt erst, nach dem Verlust der Jahreszeiten,
erkenne ich, wie dumm ich war.
Immer sehnte ich mich nach dem einen, der nicht da war..
Statt alle zu lieben, so wie sie kamen…
Sie alle zu lieben, alles was sie uns gaben…
Alles zu lieben, ihre Schönheit und Farben.
Nun weiß ich …
ohne den einen.. werden die anderen
nicht mehr lange bleiben..
Der Kreislauf ist unterbrochen…
alles fällt in sich zusammen…

Einst verschneit und verträumt,
liegt die Zeit in deinem Herzen.
Geschmolzen ist, nicht nur das Eis,
sondern auch mein Herz,
durch deinen Anblick…
Lodernd brenne ich… Zunächst
eine schöne kleine Flamme, wärme für die Kälte
aber dein Licht so strahlend hell,
immer näher rückt sie uns
verdunstet all die Meere,
verdampft sind all die Träume…
Feuer breitet sich so langsam aus..
verbrennt die Bäume… verbrennt die Saat…
Immer fort und immer nah…
durchbrach deine Wärme die Kälte….
Und nun verdurste ich hier in der Wüste…
eine Welt nur mit dir….
So schön und doch so gefährlich.
So langsam Schmelze ich, meine Welt verblasst.
Langsam werden wir alle zugrunde gehen…
Trocken und verlassen…
enden wir heute hier in deinem Licht..

Nila

 

6 Kommentare

  1. Nur das was ICH zulasse … darf sich nähern …

    die Wärme der Sonne … den Wind der uns treibt

    die Gefahr ist unberechenbar … sie schaut Dir nicht in die Augen

    die Liebe jedoch malt Farben ins Unschaubare

    im Herzen der Vier Jahreszeiten

    liebe Grüße liebe Nila …. zuzaly

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