Was bleibt…

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Wie ein Theaterstück gleicht dein Leben.

Die Musik erklingt,

du betrittst die Bühne

des Lebens.

Dein Debüt.

Große und kleine Erfolge

begleiten dich.

Mal mehr, mal weniger Applaus.

Große Auftritte und

kleine Nebenrollen

führen durch dein Leben.

Für eine Weile

kannst du dich vor lauter Angeboten

nicht retten.

Sie werden abgelöst durch Flauten

und Komparsenrollen.

Manchmal vergisst du sogar

deinen Text.

Aber immer spielt diese Melodie,

die Melodie deines Lebens.

Am Ende

wenn der Vorhang fällt

und die Musik verstummt,

bleibt nur der Applaus.

Der eine Weile anhällt.

Dann ist es aus

und du machst Platz

für die nächste Generation.

 

(Foto Pixabay)

33 Kommentare

  1. L e b e n s b a h n? –
    ein fragwürdiger Ausblick
    _________________________________________________________

    Alles wird g u t ! –
    Wenn man es denn nur selber will …!

    Aber …

    aus dem MUTTERSCHOSS der U n b e d a r f t h e i t
    robbt das Baby unter meist noch fürsorglicher Aufsicht
    in die KRABBELSTUBE der U n v o r e i n g e n o m m e n h e i t …

    Als heranwachsendes Kind tastet es sich schon bald, oftmals hilflos umschauend, durch den langen FLUR der S e l b s t f i n d u n g zwischen elterlicher und fremder Einflussnahme und wird nach nicht allzu langer Zeit bereits, – allerdings mit fast nicht mehr kontrollierbaren Freiheiten ausgestattet -, ins KLASSENZIMMER der D i v e r g e n z e n geschickt und gelangt schließlich von dort, aber doch längst vom Mangel überlebensnotwendiger Anerkennung geprägt, nach zwar erst zaghaften Beobachtungen als Jugendlicher in den so oft ersehnten SPIEGELSAAL der G e r n e g r o ß e n …

    … hier wird er sich Mut zum obligatorischen Auftritt
    in der MANEGE der E i t e l k e i t e n antrainieren. Letztlich aber wird er,
    – wie viele andere vor ihm -, nur im MUSEUM der K r ä n k u n g e n ankommen.

    Entmutigt und enttäuscht bereitet er sich nun an diesem Ort
    auf die STÄTTE der V e r g e s s e n h e i t , – den FRIEDHOF -, vor.

    Ende g u t ? – A l l e s gut?
    ___
    © P. Achim Tettschlag [ PachT ]; 13.02.2007

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  2. Schöne Gedanken, Nati. „Wir spielen Theater“ hat der Soziologe Goffman geschrieben. Ich sehe es auch ähnlich, keine Rolle ist weniger oder mehr wichtig. Jeder soll sich mit seiner Rolle wohlfühlen. Liebe Grüße zur Nacht 🙂

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    • Dankeschön, Dario.
      Ich denke auch, jeder nimmt die Rolle ein die zu ihm passt.
      Und das kann, je nach Lebensphase, eine andere sein.
      Von der Grundstruktur her vielleicht nicht, aber manche wachsen im Laufe ihres Lebens auch in sich selbst.
      LG, Nati

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    • Das stimmt.
      Ich kann meine Rollen gar nicht mehr zählen, die ich da so erfülle.
      Zum Glück wächst man dort hinein und ab und an bricht man aus der einen oder anderen Rolle aus um wieder atmen zu können. Oder es fallen Rollen weg, was manchmal auch befreiend wirkt.

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      • Es klappt, solange die Rollen zusammenpassen, finde ich.
        Und es ist wahr, zum Glück wächst man hinein. *lächel*

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  3. Das ist ein schöner Blick auf das Leben, Nati… und die Rolle(n), die wir darin spielen. Das Ende mag tröstlicher erscheinen oder auch nicht, aber es ist das einzige, das wir haben. 😊

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