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Es heißt ja so schön: „Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum“ oder so ähnlich. Bevor ich meine Träume leben kann, muss ich sie erst einmal kennen. Daran erinnert mich dieser kleine, ramponierte Engel. Er fiel beim Träumen zu oft vom Regal und verlor dabei seinen Zopf und ein Beinchen. Ankleben war auch bei ihm zwecklos. Engelchen scheint das nicht zu stören. Er fühlt sich mit seiner ganzen Unvollständigkeit in den Traumwelten wohl. Immerhin kann er noch fliegen.
Aber wie ist es nun mit den Träumen, die ich leben soll? Natürlich ist ein umgesetzter Traum kein Traum mehr, sondern Realtität. Es muss ein neuer Traum entstehen, sonst gibt es keine Entwicklung.
Ich finde es wichtig und schön, auch Träume zu haben, die ich nicht umsetzen kann. Träume sind meine Wegweiser. Sie geben ein Ziel vor, welches ich vielleicht nie erreichen kann. Aber ich weiß trotzdem, dass ich immerhin auf dem richtigen Weg bin.
Es gibt Wunschträume, die bleiben es immer. Prima, sie bringen Farbe ins Leben. In ihnen lerne ich fremde Welten kennen, die ich nie sehen, aber trotzdem fühlen kann.
Mit gelegentlichen Tagträumen komme ich beflügelt durch den Tag. Ich nehme mir Zeit und konzentriere mich. Wenn ich mit der Bahn fahre, spazieren gehe, warten muss oder meine Runden schwimme, kann ich besonders gut träumen und denken. Manchmal platzen dabei „Denkknoten“, ich finde Lösungen oder habe Ideen, wie und wann ich etwas Neues umsetzen möchte. Wahrscheinlich könnte ich nicht tagträumen, wenn ich mein Smartphone dauernd mit mir herumtragen und in jeder „Leerzeit“ nutzen würde. Es ist meine bewusste Entscheidung, dies nicht zu tun, sondern lieber meine Gedanken schweifen zu lassen. Auch wenn ich mir damit manchmal wie ein Dinosaurier vorkomme. Egal.
Wir wissen: Träume sind Schäume, die unsere Seelen wachsen lassen. Weihnachtsträume sind wahr.
Oh wie schööön… Träume sind Schäume, die unsere Seelen wachsen lassen. Weihnachtsträume sind wahr. Jepp! 🙂 ❤ HerzLichte Grüße lässt eine beGEISTerte Marina hier
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