Welch herrliches Thema.
Manchmal ist es mir nicht danach, aber dann ist das so, bin ja auch kein Clown. Meist kann ich aber lachen, ganz gerne auch über mich. Erinnert Ihr Euch an die Story vom Brötchen in der Mikrowelle? Erinnert Ihr Euch an meine Einkaufserlebnisse?
Aber nun, was sich gestern zugetragen hat, was an Tragik auch kaum zu überbieten ist. Eigentlich wollte ich nur ein Wochenend-Wägelchen wieder beim Autohändler abstellen und fröhlich mit meinem Wölfchen nach Hause fahren. Sonniges Frühlingswetter, ein toller Sonnenuntergang, in den ich da so hineinreite. Natürlich trage ich meine Sonnenbrille und das Cap auf dem Schädel. War ich ja so gewohnt das ganze Wochenende. Gut verlaufen, so weit.
Ja und irgendwann war die Zeit reif, dass ich wieder zurück nach Haus fahre. Spät wie immer und dann natürlich auch, trotz Sommerzeit, nachdem es dunkel geworden war.
Nun ist es so, dass ich diese und weitere Sonnenbrillen, auch mit Optik für die Weite, besitze. Typische Szenarien sind das Autofahren oder der Besuch im Freibad. Man will ja alles sehen. Moment, nein, manchmal will man das auch nicht. Egal. Wo waren wir jetzt? Beim scharf sehen? Im Freibad? Nö. Ach ja, wir waren beim Thema der nächtlichen Heimfahrt. Typischer- und praktischerweise tausche ich die Sonnenbrille in einem solchen Fall gegen meine „normale“ Brille mit ohne Tönung. Ich weiss, dass einige jetzt sagen: „so ein Fuchs!“, aber ich fahre seit Jahren gut mit dieser, zugegebenermassen, auch etwas verrückten Methode. Brille wechseln, wenn es dunkel wird oder schon ist. Beim Autofahren ist der Spruch „it’s never too dark to be cool“ immer noch gültig, könnte aber auch problematisch werden. Ich habe erstens keine Lust die passiven Sicherheitseinrichtungen des KFZ’s zu testen und zweitens die gesamte Strecke mit Fernlicht zu fahren, nur dass man ein wenig was sieht. Dies scheint auch nicht gerade die feine, englische Art und beste Lösung zu sein. Entgegenkommende (m/w/d) könnten sich in ihrer Sicht(weise) gestört fühlen. Ohne Brille sich nur auf die Fähigkeiten des autonomen Fahrens des Wägelchens zu verlassen, erscheint fahr-lässig.
Nun, das alles zu meinen Beweggründen, die Brille zu wechseln. Ich hoffe, Ihr könnt das einigermassen nachvollziehen. Also, ich ans Auto, die Sonnenbrille noch ganz lässig vorne an der Knopfleiste meiner trainierten Brustpartie eingehangen. Fast einem Automatismus folgend, nehme ich die Sonnenbrille, will sie wie immer im Wägelchen verstauen und gegen die Brille mit ohne Tönung tauschen. „Wooooo ist die Sch… Brille?“ würde da so mancher fast fluchend ausstossen. Ich, in meiner gewohnt, gelassenen Art, lächle und weiß ein paar Sekunden später, dass das Etui und die Brille im Wochenend-Wägelchen verblieben ist. Ärgern? Nö. In den Keller? Ja! Aber nicht zum Lachen, sondern um eine Flasche guten Roten zu holen. Beim Glas Wein kann man doch auch am Besten, gemeinsam, (auch) über sich selbst lachen.
Heute dann erst mal zu meinem Auto-Dealer, der dann auch schon das Angebot für das Sommerwägelchen erstellt hatte und es mir freudestrahlend übergab. Er freute sich auch und wir lachten gemeinsam…
Lacht Ihr auch manchmal über Euch selbst?
Wäre ja auch mal eine schöne Serie auf unserem kleinen Blog, oder?
😀 Jap über die eigene Schusslikeit lachen geht oft aus vollem Herzen. Nur doof das andere, wenn man es schon wieder Lachtrännen fließend erzählt, gar nicht so lustig finden 🙂
.. mit blauen🐘Grüßen
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Das ist doch egal… Hauptsache man kann über sich selbst lachen 😉
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