
Du fühlst dich
oft einsam und unverstanden.
Deshalb schweigst du meistens.
Du bist oft Außen vor
und spürst diese Kälte,
die von anderen
auf dich projiziert wird.
Du willst dich nicht
ständig erklären
und deinen Standpunkt erläutern.
Nur weil du anders denkst
als die Mehrheit.
So hast du gelernt,
allein,
durch diese Welt zu gehen.
In der stillen Hoffnung
dass es da Draußen,
irgendwo,
jemanden gibt
der dich versteht.
(Foto Pixabay)

Diese Hoffnung tragen wohl viele in sich. Zumeist wird sie aber nicht erfüllt. Menschen haben es nicht so mit Andere verstehen. Ratschläge ja, Tipps ja. Zuhören bedingt und verstehen bleibt die Ausnahme.Dabei ist es dann egal, ob Außenseiter oder nicht. Schön geschrieben Nati und leider hast du Recht.
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Danke Robert.
Ich denke jeder ist irgendwie, irgendwo Außenseiter.
Ob gewollt oder nicht.
Mit manchen Sachen, denkt man, steht man völlig allein da.
Aber das stimmt nicht.
Irgendwo gibt es immer jemanden der einen versteht, begleitet oder unterstützt.
Man muss es nur zulassen.
Die Menschen, die einem tagtäglich begegnen sind es nicht immer unbedingt. Die sind meist so wie du sie beschreibst.
Und das ist mehr als traurig.
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👍🌞🌞
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☀️🍀
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❤❤❤
Berührend
❤❤❤
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Danke, so schreibe ich gerne dass es berührt.
Und wenn es mir gelingt – umso besser. ❤
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Dahin ist es ein weiter Weg. Es gibt so eine Person, allerings lebt sie im fernen Himalaya – oder waren es die Anden? – und spricht deine Sprache nicht. Vielleicht hilft diese neue Übersetzungsapp? Ach nein, die versteht auch nicht…
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Womöglich hat diese Person bereits jemanden gefunden mit der gleichen Sprache.
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Das ist schön. Wobei ich, wenn zwei Menschen sich zu verstehen meinen, immer an die 2 Segel von C.F. Meyer denken muß.
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Und das bedeutet….? 🤔
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Das ist jetzt C.F. Meyer original:
Zwei Segel erhellend
Die tiefblaue Bucht!
Zwei Segel sich schwellend
Zu ruhiger Flucht!
Wie eins in den Winden
Sich wölbt und bewegt,
Wird auch das Empfinden
Des andern erregt.
Begehrt eins zu hasten,
Das andre geht schnell,
Verlangt eins zu rasten,
Ruht auch sein Gesell.
Offenbar verstehen sich da zwei hervorragend oder werden zumindest vom gleichen Winde erregt. Doch man merkt auch, dass immer eines ein wenig schneller zu sein scheint als das andere…
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Wie schön, ich danke dir. 😊🙏
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Es gehört – auch wenn ich es, Kap. 7, schon mal persifliert habe – zu meinen Lieblingsgedichten, ganz ohne Frage.
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Das klingt gut, ist aber auch schön zu lesen.
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Ich schätze Meyer, auch wenn er gern politisch – reformatorisch zugange ist, sehr. Man hört hier heraus, dass ich die Füße im Feuer zwar eindrucksvoll, aber wie viele Balladen für überzogen halte (nein, nicht die Folterszene. Die Reaktion des alternden Burgherrn). Aber um so schöner der rümlische Brunnen oder eben das hier!
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Ich muss (leider) sagen, dass ich so gar nichts von ihm weiß/kenne.
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Das ist schade. Es gibt freilich so viel, auch Gutes, zu lesen! – Er ist einer, dem die Worte zuzufallen, zuzufließen scheinen. Und sprachliche Schönheit bewundere ich. So wichtig auch der Inhalt ist, so sehr mag ich es auch, wenn dieser hübsch angezogen ist!
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