Umwelt Umfrage

Und wie ist das mit der Sonnencreme und dem Meer ?

Ganz einfach, ich halt mich im Schatten, da brauch ich keine Sonnencreme

Und wie ist das mit dem Fliegen ?

Der Klimawandel ist da und nicht mehr zu übersehen

Eine Reise mit dem Flugzeug ist eine ganz klare Umwelt Sünde

Ich sage immer, für meine Umwelt ist das besser, wenn ich einmal im Jahr in den Urlaub fliege, das macht mich um einiges umgänglicher für den Rest des Jahres

Auch finde ich reisen wichtig zum Horizont erweitern

Wir leben auf einem Planeten, nicht nur in einem Land

Aber hat so nicht jeder seine Erklärungen und Entschuldigungen ?

Was können wir uns noch erlauben ?

Was können wir noch ändern am eigenen Verhalten ?

Oder ist jetzt eh alles egal weil es eh zu spät ist ?

Was meint ihr ?

Fünf vor zwölf oder schon Mitternacht ?

Was tun wenn es brennt ?

6 Kommentare

  1. Ich denke, es ist schon längst 13.00 Uhr oder so. Wir wissen schon seit über 40 Jahren, dass es so kommt, wie es ist und hoffentlich brauchen wir nicht noch einmal 40 Jahre, um ernsthaft daran zu denken, das ein stetiger Wachstum nicht weiter möglich ist. Die Zeit haben wir nämlich nicht mehr. Ich bin nicht sehr optimistisch.
    Ich lebte schon immer sparsam und Fernreisen sind tabu. Ich habe zwei in meiner Jugend gehabt und damit bin ich zufrieden. Ich fahre selten Auto und konsumiere moderat. Allerdings kaufe ich mir gerne Bücher, lese täglich Zeitung in Papierform und bin im Internet unterwegs. Ich habe immer noch zu viel Plastikmüll.
    Bis jetzt verzichte ich auf nichts, was mir wirklich weh tut.
    Die westliche Gesellschaft ist verwöhnt und hat über ihre Verhältnisse gelebt. Da wir das selbstverständlich als unser Grundrecht in Anspruch nehmen, wird sich nicht groß etwas ändern.
    Und mit dieser Aussicht und allen Bedrohungen, die gerade so real sind, will ich mein Leben gut leben, so lange das möglich ist, und dazu gehören eben auch „Umweltsünden“. Und ich rede mir ganz oft ein, dass doch alles in Ordnung ist.

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  2. Ich lebe eher bescheiden und über schon mal, mit der Hälfte klar zu kommen. Mehr isses nicht, bald. Kleinstwagen und kein unnützes Zeug, dafür gute Lebensmittel. Reisen? Weiß nicht mehr, wie das geht …

    Mit meiner Grundhaltung werde ich, so Gott will, keine Not leiden müssen, die meinen inbegriffen. Umwelt? Ich könnte mehr tun oder besser lassen. Was teurer käme. Diese Wohnung frisst Energie. Aber keine hohe Kaltmiete. Irgendwann kippt das und dann werden wir gehen, vielleicht.

    Sehe eher schwarz, aber das heißt bei mir nicht viel. Das meiste ist eh schon Realität. Unbewohnbarkeit weiter Erdteile, Flüchtlinge, Verteilungskämpfe. Wohl dem, der eine Nische findet.

    Wenn ich nicht mehr werkeln muss, mache ich erst mal nichts. Und dann gehe ich die Welt verbessern. Wie und wo wird sich finden.

    Gefällt 2 Personen

  3. Eh kein Freund großer Verschwendung, kann ich kleinen Luxus durchaus schonmal genießen. Was Reisen betrifft, so hatten wir in den vergangenen 30 Jahren kaum echte Urlaube. Geflogen sind wir 3mal, Rom, Sizilien, Neuseeland. Den Flug werde ich auch sicher noch ein paarmal antreten, um die Kinder und Enkel zu sehen. Sonst von Tirol aus mal Abstecher nach Südtirol, Venedig.
    Ansonsten hatte ich immer einen Gemüsegarten. Mit den Händen in der Erde fühle ich mich genauso wohl wie in der Oper z.B. Man braucht auch Lichtblicke im Leben und das bedeutet für jeden etwas anderes.
    In meiner ersten Ehe waren wir reich und dennoch wollte ich keinen echten Schmuck und lange Zeit kein eigenes Auto. Geduscht habe ich noch nie täglich, Haarewaschen genügt i.d.R. einmal pro Woche.Kleidungsmäßig habe ich für mich und die Kinder jedoch teilweise zu viel Geld ausgegeben, diese dann aber auch verliehen, getauscht, verkauft. Mit Plastiktüten war ich damals auch zu nachlässig und unser Haus auf Teneriffa war ebenfalls eine Idiotie, alleine deshalb, weil man dorthin immer fliegen musste.
    Meine bewussten Einschränkungen heute sehe ich als Vernunfthandlung. Außerdem handelt es sich bei vielem nicht um Verzicht, denn Verzicht bedeutet etwas nicht haben zu können, das vorhanden ist und andere sehr wohl haben können. Was ich aber auch nicht so schlimm finde. Für mein Verständnis geht es um Anpassung an Fehlendes wie z.B. Wasser, Energie. Auch bei der Auswahl von Nahrungsmitteln betrachte ich es als Anpassung. Weniger Fleisch, krummes Gemüse – gibt es in Lieferkisten – und bei vielen Produkten achte ich auf die Herkunft und kaufe möglichst nichts, das von weit her angekarrt wird. Manchmal muss es aber mal die Ananas sein.
    Allerdings gibt es genügend Menschen, die eh schon zu wenig haben, um sich noch weiter anpassen zu können. Und denen schaden diejenigen, die jegliche Einschränkungen ablehnen, am meisten.

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