Jedes Ding hat zwei Seiten

Da ist zum Beispiel die Mitgefühl Seite und die Lass mich in Ruhe, du gehst mir auf die Nerven Seite

Oder die Bereitschaft zu helfen Seite und die Für mich selbst sorgen Seite

Was sind eure Seiten, zwischen denen ihr immer mal wieder eure Mitte finden müsst ?

19 Kommentare

  1. Bei mir ist es oft im beruflichen Bereich ein Spagat zwischen helfen wollen, aktiv werden, etwas “ in die Hand nehmen“ – und die Verantwortung dann dort lassen, wo sie hingehört (zum Angehörigen, zum zu Pflegenden selbst) und somit nicht „übergriffig“ werden.

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      • …..die Waage zwischen aufrichtigem und ehrlichem Mitgefühl dem „Schicksal“ meiner Kunden/Patienten gegenüber und der „professionellen Distanz“ um mich selbst zu schützen fällt mir sehr oft sehr sehr schwer

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      • Siehe oben und auch meine Antwort zu Greeny … ich könnte so einen Job gar nicht machen … also … jetzt so langsam vielleicht schon … aber es war ein weiter Weg für mich, den zweiten Teil des Satzes „Liebe deine Nächsten WIE DICH SELBST“ zu lernen …

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  2. Ich mag Partnerschaft (Liebe & Zweisamkeit), aber ich mag es auch alleine zu leben. Bei soviel anderen Sachen funktioniert das UND für mich, und ich komme immer wieder in Balance. Aber bei o.g. Thema ist das eher ne Mission Impossible 🙈😬.
    Und bei Dir so? 😉

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  3. Ich glaube auch, dass es bei vielen Dingen auch ein UND geben kann oder zumindest mal ne Weile das, mal ne Weile das. Beim Zusammenleben in einer Partnerschaft ist das aber immer ein Drahtseilakt, denke ich. Dann müssten ja beide zum gleichen Zeitpunkt „lass mich in Ruhe“ oder „ich brauch Dich jetzt“ empfinden.
    Bei mir war es bis vor Kurzem noch die „Ich kümmere mich um Dich“-Seite, die Oberhand hatte. Ich habe das gern gemacht. Plötzlich war Stille um mich rum, Trauer. Jetzt geniesse ich die Seite „ich kümmere mich um mich“ – und ich merke, es ist nötiger denn je.

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    • Thema Partnerschaft war eher anders gemeint: geht nicht darum, dass ich daran gehe, jmd zu brauchen oder in Ruhe gelassen zu werden, sondern eher darum, meine Bedürfnisse in einer Partnerschaft wahrzunehmen und auch dafür einzustehen, weil ich m.E. dazu neige, mich hintenanzustellen.

      Deshalb gut, dass Du das „um sich selbst kümmern“ erwähnst. Das meinte ich. Allein kann ich das eben einfach besser, auch wenn der schlaueste meiner Freunde neulich meinte, dass ich das mittlerweile doch ganz gut erkenne. Nach dem Motto: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt. Ich finde das trotzdem sehr schwierig.

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