Vereint
Meine Lippen schmecken
dein Salz, folgen den Zeilen
aus unsichtbarer Tinte, getrocknete
Rinnsale, Worte der Leidenschaft
in deinen Grübchen sich sammelnd.
Meine Finger durchschreiten
Tiefen der Wonne, erklimmen
Höhen der Lust. Wellen kommen
und gehen, schäumen, bäumen sich auf,
stehen still, wie die Zeit.
Meine Augen irren
umher, ich schließe sie.
Jetzt sehe ich dich, deine Dimensionen
werden zu meinem Universum.
Ein Raum, eine Zeit, vereint.
Ich wollte, es wäre noch so. Aber fühlbar bleibt, je länger, je eher, nur der Schmerz. Und die Angst, ihn loszulassen, weil dann gar nichts mehr bliebe. Schönes Gedicht, danke dafür.
LikeGefällt 1 Person
Ich danke dir, Elke!
LikeLike
Ein wunderschönes Gedicht, was so viel ausdrückt… wohl dem Jedem, der diese tiefen Gefühle erleben darf und sie dann noch so beschreiben kann…
LikeGefällt 1 Person
Danke, Thomas!
LikeGefällt 1 Person