Wir hatten alles
Alles was man sich nur wünschen kann
Grenzenloses Vertrauen, keine Angst, vollkommene Sicherheit durch den Anderen
Ich weiß, es war auch dir Ernst damit
Es war wohl zu schön
Oder das Nebensächliche plötzlich zu wichtig
Oder die anderen Stimmen zu laut
Oder die Sorge, doch etwas zu verpassen
Wie auch immer
Du hast es zerstört
Wir haben darüber gesprochen
Zweifel scheinbar ausgeräumt
Bewusst von vorne begonnen
Die Liebe war ja immer da
Doch manchmal brechen die Narben meines geklebten Herzens wieder auf
Es tut so weh
So weh, dass ich sterben möchte
Nur für einen Moment
Aber immer wieder mal
Deine Worte glaube ich dir oft nicht mehr
Aber ich frage nichts
Denke nur: Ist doch egal
War es das, was du wolltest – für uns?
(Text aus dem Zwischenraum der Seele, geschlechtslos, nicht biografisch)
Durchaus biografisch, wenn auch vielleicht nicht für dich – ein gtues Gedicht
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Also ich nehme nicht alles hin ohne zu hinterfragen. Was sollte das für eine Beziehung sein, wenn alles egal ist!
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Leider eine von vielen.
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Schön, dass du hier dabei bist 🙂
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Danke. Ich freu mich auch.
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Wenn ich diesen Text lese und an meine langjährige Ehe und die langwierige Trennung denke, bin ich froh, mich erst einmal nicht mehr mit Beziehungsthemen auseinandersetzen zu müssen. Ich erinnere mich nur zu gut an die Gefühle, die Du hier beschreibst.
Ich wechselte zwischen zwei Gedanken: mein Partner zerstört alles. Oder: ich mache alles falsch und ich muss nur noch besser werden.
Heute weiß ich: für das Scheitern waren wir beide zu gleichen Teilen verantwortlich.
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