Es ist März

Sie regt sich, leise, sieht man kaum,

erwacht aus langem kaltem Traum,

blinzelt schüchtern. Sonnenlicht

blendet, scheint warm ihr in’s Gesicht.

Die Starre weicht, schon taut das Herz.

Es ist März.

Sie streckt sich, sacht, dem Licht entgegen,

steht fröstelnd nass im Frühlingsregen.

Ängstlich tasten klamme Hände,

begreifen sie des Winters Ende.

Die Seele bebt, bald weicht der Schmerz.

Es ist März.

 

Dieses Gedicht habe ich schon einmal auf dieser Seit veröffentlicht. Es passt gerade so gut, dass ich mir erlaube, mich zu wiederholen.

Martin

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