Schnee bedeckter Marktplatz.
Überall festliches Leuchten,
im Abendlicht.
Fröhliches Lachen und flinke
Kinderbeine,
zwischen schwatzende
Menschengruppen.
Gegenüber,
in einer Häuserecke,
eine kleine Gestalt.
Eingehüllt in Decken,
am Boden.
Ist so kalt, halb erfroren.
So unscheinbar und traurig.
Die Kerze abgebrannt,
der letzte Kaffee leer.
Hunger, bohrender Hunger.
Dort drüben,
alles im Überfluss.
Hier, in der dunklen Ecke,
Nichts.
Von Gegenüber,
aus der kleinen Kirche,
ertönt weihnachtliche Musik.
In seeliger Erinnerung
nickt er ein.
Welch schöne Träume
aus vergangenen Tagen.
Wo er auch dort stand,
im Überfluss.
(Foto Nati)
es sind die dunklen Seiten in unserem Leben …
diese dunklen Ecken – in die man vor Verzweiflung in sich zerfällt
das Helle greifbar nahe – jedoch du kommst nicht von der Stelle
um dorthin zum Licht zu gelangen – in Gedanken … dort gibt es Rettung –
die Seele ist am verhungern
so meine Version zu deiner Geschichte
lieb grüß – und hab eine netten Abend – zuzaly
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Hallo Zuzaly.
Eine interessante Version von dir.
Ich freue mich immer wenn meine Texte zum Nachdenken anregen.
Deine Version ist überaus passend.
Liebe Abendgrüße für dich.
Nati
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ich suche stets nach den Beweggründen des Autors zum Text
manchmal ist es ratsam zwischen den Zeilen zu lesen –
und so entsteht vom Leser zum Text eine persönlich neue Version 🙂
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Ich habe letzte Woche mit jemanden gesprochen, der einer älteren, offensichtlich ärmeren Frau eine großzügige Spende gab.
Dadurch entstand diese Idee zum Text.
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Erinnert mich an den Phil Collins Song „Another Day In Paradise“ – schön beschrieben, diese Kluft zwischen nix haben und alles haben können!
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Traurige Realität…..
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Ja, aber wir können alle etwas tun
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Das stimmt.
Auch wenn man manchmal nicht sehen kann ob sie wirklich Arm sind oder eine Bande dahinter steckt.
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