Echt jetzt ? … ;-)

Juni-Romanzen … Wie soll ich Anfang Juni über Juni-Romanzen schreiben … das könnte ich erst, wenn der Juni vorbei ist … aaaaaber … das wird auch dann nicht geschehen, weil meine eventuellen Romanzen nu wirklich nix für die Öffentlichkeit sind 😉

Verrückte Außenseiter … uijjjj … das ist gut !

Aber … was ist das eigentlich ?

Verrückt ?

Bisschen verrückt, anders als die anderen, bunter Vogel …

Es gibt aber auch die wirklich Ver-Rückten … die in sich drin nicht da sind, wo sie hingehören … aus ihrer Mitte, aus sich selbst heraus-gerückt … und das ist nicht wirklich lustig …

Hier im zuvilisierten Deutschland sehen wir sie selten … die werden alle gut aufbewahrt … in schicken „Einrichtungen“ … gut medikamentiert und ruhig gestellt …

Hier sehen wir nur manchmal die Grenzfälle … die auf der Straße rumrennen und laut schreien … und wir denken uns … wieso lassen sie den denn frei rumlaufen

In anderen Ländern laufen die alle frei rum … das ist hier glücklicherweise nicht so … denn die sind ja verrückt …

Wo ist die Grenze ?

Zwischen bisschen anders und lustig anzusehn oder einfach nur unangenehm … ?

Außenseiter ?

Das kenn ich

Das war ich schon immer

Aber ist das nu gut oder schlecht ?

Sich außen vor fühlen … sich anders fühlen als die anderen … das fühlt sich nicht gut an … einsam … aber … ich fühl mich gar nicht einsam und wenn ich mir die meisten so anguck, will ich mit denen gar nicht gemein sein …

Das ist nun aber aber auch gemein … bin ich was Besseres ? Arrogant ? Gerne außen vor ?

So recht betrachtet … bin ich ja mitten drin … im Leben, im Job, im Blog … komm mit vielen Menschen ganz gut klar …

Vielleicht sind die Außenseiter ja schon längst in der Mehrheit ?

Aber dann sind sie ja keine Außenseiter mehr …

Überhaupt … wer entscheidet, wer Außenseiter ist ?

Wer draußen und wer drinnen ?

Und wo drin eigentlich ?

In der Gesellschaft ?

Wer ist die Gesellschaft ?

Eins ist klar: Normal ist so, wie ich bin 🙂

 

 

33 Kommentare

  1. Das sind aber viele Fragen, die Du hier stellst. Normal sein ist auch nicht meins. Wie langweilig wäre das denn? Außenseiter sein, ja, wieso nicht? Besser, viel besser als mit der großen Masse mitschwimmen zu müssen.

    An Deinen Romanzen hätten hier bestimmt Viele Interesse. Zeigt es sich doch, dass sich ein Beitrag dieser Kategorie großer Aufmerksamkeit erfreut. Können ja auch Geschichten sein, die schon 10-20 Jahre zurückliegen… wie wär’s?

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    • Hi Thomas 🙂
      Da stellt sich wieder eine neue Frage … 😉
      Was ist eine Romanze ?
      Eine ernsthafte „Beziehung“ ist für mich keine Romanze … aus der Romantik … als die Dichter die Mädels aus der Ferne beschmachteten und außer ellenlangen Liebesbriefen nicht viel geschah, sind wir auch raus …
      Also nee 😆
      Lieber nich 😉

      Und Fragen … sind das Brot der Philosophen 😉

      LG ❤

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      • Ja, was ist eigentlich eine Romanze? Pilcher-Rosa-Brille-Romanzen… gibt‘s die? Ich glaube nicht. Die heutigen Romantiker schreiben ellenlange What‘s Apps…

        Also gut, es war ein Versuch wert. Werden wir also von Dir keine Juni Romanze lesen. Von mir wahrscheinlich auch nicht… ja, ich glaube, da sind wir durch. Aber verrückt wär‘s schon 😉
        Liebe Grüsse zu Dir zurück

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      • Wir könnten ja eine erfinden … gemeinsam … mit allen , die mitmachen mögen … abwechselnd … weißt du ? Einer fängt an und in den Kommentaren setzen wir die abwechselnd fort …
        Da käme BESTIMMT eine verrückte Geschichte bei raus 🤗🤗🤗
        Au Ja !
        Lass uns das machen 🤗🤗🤗

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      • Und los…

        „Das machen wir Schatzi 🤗🤗🤗“ war sein Kommentar auf die schüchterne Frage, ob man sich nach dem ganzen Geschreibsel auch mal treffen sollte.

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      • Und sofort war sie Feuer und Flamme … jede Menge Gedanken und Gefühlen schossen quer durch die Gegend wie Feuerwerkskörper …
        Freude , Aufregung, Bedenken ? … oh ja … beiderseitig … was, wenn er sich in Realität als ganz anders heraus stellt … was, wenn er mich nicht mag ?

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      • Er dachte sich: „vielleicht was das etwas forsch und voreilig, aber ich will jetzt auch wissen, wer hinter der Person steckt, mit der ich bin schon seit 3 Monaten nur schreibe und ab und zu telefoniert habe. Vielleicht findet sie mich dann gar nicht mehr so nett? Oder sie hat sich ganz anders gegeben, wie sie wirklich ist?“ dann dachte er sich, dass es jetzt schon zu spät ist, in der Hoffnung, dass das Bild, was er sich von ihr gemacht hat, auch stimme.

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      • Und sie rief sich in Erinnerung … Was kann ich verlieren ?
        Wenn ich ihn doof finde , weiß ich es wenigstens und dann war es halt ein Irrtum – Strich drunter und auf zu neuen Ufern
        Und wenn er mich nicht mag , ist er selber Schuld … Ich find mich voll okay , so wie ich bin und wenn ihm das nicht passt , dann hat er mich halt nicht verdient

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      • Er dachte sich:“was soll’s?!“ schaute in seinen Terminkalender und schrieb ihr, dass es nächsten Dienstag super passen würde.

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      • Uppps , schoss es ihr durch den Kopf … „Nächsten Dienstag würde es passen“ ???
        Scheint ja ein viel bschäftigter Mann zu sein … und ich pass dann in die Dienstags Lücke oder was ? …
        Andererseits … nix Schlimmeres als ein Kerl , der zu Hause auf dem Sofa sitzt und auf mich wartet … und sie schrieb ein knappes „Okay“ zurück

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      • Und dann kam der besagte Dienstag.
        Beide etwas aufgeregt. Etwas ungelenk die erste Begrüßung. Aber eigentlich war er genauso wie er schrieb und redete. „Was er wohl jetzt von mir denkt“, dachte sie und schob den Gedanken schnell beiseite.

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      • Sie hätte sich auch überhaupt keine Sorgen zu machen brauchen … er dachte nämlich eher gar nichts …
        Er war einfach nur vollauf begeistert von dem , was er da sah

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      • Das erste Gespräch bei einer Tasse Kaffee verlief genauso angeregt wie die unzähligen Telefonate. Nur dass man sich jetzt gegenüber saß und in die Augen schaute. “ Man, hat er sympathische Augen und erst die süßen Lachfältchen, schoss es ihr durch den Kopf.

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      • Und Zack – fiel ihr der Kaffeelöffel aus der Hand und klirrend auf den Boden.
        Der Kavalier stieß sich beim aufheben den Kopf am Tisch und fast die Kaffeetasse runter.
        In dem Moment hatten die beiden zum ersten Mal den gleichen Gedanken :
        Das kann ja heiter werden … Tollpatschigkeit als untrügliches Zeichen für : Es hatte gefunkt.

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      • Beide mussten schallend lachen, so dass sich die anderen Gäste verwundert umsahen. „Das passiert mir immer“, dachte sie kichernd.
        Jetzt war das Eis endgültig gebrochen. Er gab ihr den Löffel zurück. Dabei berührten sich ihre Finger für einen kurzen Augenblick. Ein kleiner Funke ließ Beide fast unbemerkt zurück zucken. „Oh man“, dachte er. “ Was für eine Wahnsinns Frau“.

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      • Drei Kaffees später wurde langsam klar , dass noch eine weitere Tasse die Herzen nicht nur zum klopfen , sondern zum rasen bringen würde und es stelltesich die Frage :
        Was nun ?

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      • Irgenwo etwas Essen gehen oder doch lieber einen Spaziergang unternehmen?
        „Lass uns durch den Park, das Wetter ist so schön“, meinte er. Also gut, auf geht’s.

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      • Während sie so durch den Park schlenderten, wurde der Abstand zwischen den beiden immer geringer, bis sich schließlich ihre Arme berührten. Schließlich nahm er ihre Hand, drückte sanft zu. Was für ein Mann, dachte sie. zart und stark zugleich. Hatte sie sich das nicht schon immer gewünscht? Und erst seine Gedanken. Je länger sie sprachen, umso mehr spürte sie, wie ähnlich sie sich waren in ihren Vorstellungen, ihren Erwartungen. Eigentlich wollte sie jetzt nicht mehr weiterlaufen, verlangsamte ihre Schritte.
        Er musste den gleichen Einfall gehabt haben, denn er blieb stehen. Ernst standen sie sich gegenüber, eine ganze Weile., sahen sich sehnsuchtsvoll in die Augen. Unvermeidbar – dieser erste, lange Kuss. Stille.
        Er sprach als erstes wieder. „Komm, ich zeig dir eine wundervolle Stelle, von der aus man das ganze Tal und den Fluss überblicken kann. dazu müssen wir aber etwas fahren.“
        Der Weg über gewundene Straßen immer höher, durch satte Buchenwälder war wirklich herrlich. Am höchsten Punkt hielten sie an. Er hatte nicht zu viel versprochen. Der Blick war sensationell. Es wurde sehr heiß im Fahrzeug. Denn mehr noch als der grandiose Ausblick fesselte sie beide eine gewaltige Welle der Anziehung, hitziger Vorfreude und Neugier aufeinander.
        Leicht panisch wollte sie aussteigen. „Nein, nicht!“, kam ein gehauchtes Betteln. Wie im Fieber küssten und berührten sie sich. Heftiger, stürmischer. „Stopp – Auszeit!“, kam es von ihrer Seite.
        Die Schachtel Zigaretten lag im Mittelfach. Mit zittrigen Fingern griff sie danach. Darunter lag ein Ehering. Erschrocken sah er sie an, völlig ernüchtert waren sie beide. „Wir sollten fahren.“, waren die letzten Worte, die zwischen ihnen gesprochen wurden.
        Er startete den Motor. Auf der Rückfahrt spielten die Schönheit der Buchenwälder und der Duft von Heu keine Rolle mehr. Sie verabschiedeten sich durch ein kurzes Nicken an der Bushaltestelle. Während sie auf den Bus wartete, bedauerte sie kurz dieses jähe Ende der Romanze, wusste aber gleichzeitig, dass es wirklich Zeit wurde, ihren Kindern etwas zu Mittag zu kochen.

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      • Über sich selbst ärgernd fuhr er nach Hause. Er roch immer noch ihren betörenden Duft. „Es war doch so schön“, dachte er. „Das kann es nicht gewesen sein. Ob ich die vielleicht anrufen sollte? Es ist ja nocht so wie sie dachte.“

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      • Herausforderung angenommen.

        Warum hatte er den Ring nicht in die kleine Truhe zu den anderen Erinnerungsstücken an seine verstorbene Frau gelegt? Warum ins Auto? Vielleicht, weil er Angst hatte, sie ganz zu vergessen.
        Er sprach nicht gerne über ihren Tod. Irgendwann würde es nötig sein, womöglich jetzt.
        Er war entschlossen, diese Frau anzurufen, die ihm so nah gewesen war. Zum ersten Mal nach drei einsamen Jahren hatte er so gefühlt. Inständig hoffte er, dass auch sie ihm etwas verschwiegen hatte. Dann könnte sie ihn leichter verstehen.

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      • Er haderte und überlegte hin und her.
        Was ist wenn sie ihn gar nicht mehr wollte. So vergingen 3 Tage des Schweigens zwischen ihnen. Es war sehr ungewohnt, schrieben sie sich doch fast täglich. Sie wusste auch nicht was sie davon halten sollte. Sie schwankte zwischen Wut und Sehnsucht. Es konnte doch nicht alles verkehrt gewesen sein, die letzten 3 Monate. Kurz bevor sie sich endlich durchringen konnte, piepte ihr Handy. Eine Nachricht von ihm.

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      • „Liebe Katy,
        Sorry , dass ich mich ein paar Tage lang nicht gemeldet habe.
        Ehrlich gesagt wusste ich einfach nicht so recht , was ich sagen sollte … und ich weiß auch selbst nicht so recht , was das da war , zwischen uns …
        Ein schlechter Start, so viel ist klar … ein Missverständnis ?
        Auf jeden Fall würde ich mich seeeehr freuen , wenn wir es nich mal versuchen könnten … und … vielleicht einfach mal darüber reden , wer sich was vorstellt und wünscht?

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      • „Lieber Paul,
        wie wäre es wenn du mir erst einmal erklärst was das mit dem Ring auf sich hat. Du hast diesbezüglich nie etwas erwähnt.“

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      • Lange hielt sie den Finger über der „Senden“-Anzeige. Wollte sie die Antwort wirklich wissen? War ihre Forderung nach Klärung nicht eher ihrem eigenen fehlenden Misstrauen geschuldet? Die Schmetterlinge in ihrem Bauch waren doch echt. Und er kam ihr nicht wie ein Mann vor, der sich nur verliebte, um des Verliebens willen. Guter Rat war teuer – aber vllt ja auch nicht. Voller Hoffnung wählte Katy die Nummer von Jellina.

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      • Verliebt zu sein kann ungemein verwirrend sein … rosa Brille und so … kennt man ja … oder doch besser einfach den Gefühlen folgen …. ???
        Eine gute Freundin, die dich kennt … und der grad nix im Bauch rumflattert … sieht die Dinge viel klarer und ist in einer solchen Situation Gold wert.
        So , wie gute Freundinnen es immer sind 😉

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      • Und Katy war klar, dass sie in dieser, ihrer speziellen Situation eben sehr subjektiv gefärbt reagieren würde, weil es eine ähnliche Situation in Jellinas Leben einige Wochen vorher gab. Aber ihre Freundin hatte da noch ein sehr spezielles Talent. Eines, das man nur hinter vorgehaltener Hand in Anspruch nahm. Den Begriff „Schamanin“ würde Jellina niemals akzeptieren. Es lag da einfach etwas in ihren Genen, das ihr den Zugang zu verborgenem Wissen und anderen Bewusstseinsebenen weit jenseits des Rationalen ermöglichte. Katy wusste aber auch, dass Jellina seit ihrem „Desaster“ jeglichen Kaffeesatz und auch ihre so geliebten Karten mied, wie der Teufel das Weihwasser. Ob Jellina für sie, Katy, eine Ausnahme machen würde?

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      • Jellina machte die Ausnahme , denn sie wusste ja :
        Das Problem entstand immer nur, wenn sie versuchte, etwas für sich selbst herauszufinden , das war kaum möglich … zu trennen … von dem , was sie sehen WOLLTE.
        Und die drei Karten waren :
        Der Magier , die Hohepriesterin und der Stern …
        Und was sagt uns das:
        Lass dich nicht blenden , von nichts und niemand. Folge deiner eigenen Wahrnehmung, deiner Intuition … dann wird das Ergebnis strahlend sein.
        Na toll , dachte Katy , jetzt bin ich wieder da , wo ich vorher war …

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  2. Das Thema erinnert mich an meinen letzten Zoo-Besuch. Da stand ich vor dem Affengehege und wusste plötzlich nicht mehr so genau, wo denn nun „drinnen“ oder „draußen“ ist 😉

    Sonst so? Individualität – ja sicher. Solange es nicht in Egoismus und gier ausartet. Eine Gesellschaft kann sich auch zu Tode individualisieren, in dem Sinne, dass jeder nur für sich schaut. Sind wir hart dran, darum schaue ich mich um, wo was zu tun wäre, in einer Zeit nach meiner Rolle als Industrieschauspieler.

    Un – normal du bist 🙂

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    • Das war als Kind … da hab ich überlegt … was ist eigentlich normal ?
      Heraus kam „normal ist so wie ich bin“
      Wurde natürlich entrüstet zurück gewiesen
      Ich meinte das aber ganz ernst :
      Wir gehen … wir können immer nur ausgehen von dem , was wir kennen
      Das Andere ist anders
      Die Norm setzen wir ganz unwillkürlich bei uns selbst an
      Ich glaueb , alle finden sich selbst normal und alle anderen ein wenig seltsam

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  3. Ich habe so lange in einer Förderschule Geistige Entwicklung gearbeitet, dass es mir wirklich schwer fällt, andere Menschen als Außenseiter zu betiteln. Irgendwie sind wir ja alle anders und ich besonders. In der einen Gruppe bin ich Außenseiterin, in der anderen nicht. Ist es gesamtgesellschaftlich nicht ähnlich? In der einen Gruppe sind die einen Außenseiter, dafür gehören diese zu einer eigenen Gruppe. Und die hat dann auch wieder ihre Außenseiter. Und so weiter und so fort. Ich denke, das wird sich nicht so schnell ändern. Ich kann ganz gut damit leben.

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