Bitte um eure Meinung zu einem heiklen Thema

Ich stell das mal hier rein, weil ihr die Menschen aus meinem „wirklichen Leben“ nicht kennt und ich würde mich über eure Kommentare freuen

Angst vor Alters Demenz ist wohl bekannt und ich habe keine Ahnung, ob, wann und wie man erste Zeichen sehen kann und vor allem – ob das was nützt, wenn man sie sieht

Bei einer Freundin fällt mir neuerdings auf, dass sie manchmal andere Wörter sagt als die, die sie meint

Ein fiktives Beispiel um die Anonymität ganz zu wahren :

Angenommen, sie würde sagen wollen „Ich überlege, nach Griechenland in Urlaub zu fahren“ und sagt dann „Ich überlege, nach Griechenland in Arbeit zu fahren“

Es hat immer einen gewissen Zusammenhang und aus dem Kontext und sie kennend, weiß ich, was sie meint

Aber schräg ist das schon 🤔

Ich überlege nun, ob es sinnvoll wäre, sie mal darauf aufmerksam zu machen ?

Bringt das was ?

Oder mach ich ihr damit nur unnütze Angst ?

Danke

17 Kommentare

  1. Stress könnte tatsächlich eines der Gründe sein, kenne ich an mir.
    Wortfindungsstörungen, etwas völlig unpassendes sagen weil es gerade im Kopf rumgeht, aber nicht zum Gespräch passt, etwas falsch schreiben weil der Kopf schon weiter ist, alles schon selbst erlebt und ein eindeutiges Zeichen etwas zu reduzieren.

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  2. Wortfindungsstörungen können verschiedenste Ursachen haben. Die Person darauf aufmerksam machen ist sicher der richtige Weg. Meist merken es die Betroffenen ja selbst.

    Es heißt, Gedächtnistraining könne helfen.
    Eine beginnende Demenz oder die Verschlimmerung der Symptome sollte aber in jedem Fall medizinisch geklärt werden.

    Stress kann eine Ursache sein, geht mir auch manchmal so… ab und zu fehlen auch mir die Worte komplett, das geht dann aber meist mit heftigem Kopfschütteln einher. Da hilft dann nur eine Therapie des Gegenübers…

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  3. Ich würde es ansprechen, wenn es mir bei einer meiner Freundinnen regelmäßig auffallen sollte.
    Wir finden manchmal die richtigen Worte nicht und führen es unter anderem auf unser Alleinleben zurück. Wir reden einfach zu wenig. Beim Schreiben fallen mir hin und wieder die gesuchten Begriffe nicht ein und ich google sie dann. Das hat mit dem Alter zugenommen. Aber dies ist ein anderes Phänomen , ich merke ja, dass ich ein Wort nicht finde.
    Ich würde mir wünschen, dass mich mein Gegenüber darauf aufmerksam macht, wenn ich laufend falsche Begriffe nutze.

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  4. Ich würde den Satz richtig wiederholen und anfügen, dass sie es bestimmt so gemeint habe. Je nach dem kann das schon der Anstoss für ein Gespräch sein: „Ach…habe ich verwechselt“. „Ja, das passiert dir manchmal“ usw….

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  5. Schwer zu sagen, aus der Ferne. Das Maß der Vertrautheit bestimmt, ob ein Austausch darüber möglich ist. Neurologisch können so Wortfindungsstörungen viele Ursachen haben. Beginnende Demenz ist eine Möglichkeit, das war bei meinem Vater so. Wenn sie ansonsten noch fit ist, kann man so etwas bestimmt behandeln. Auslöser gibt es viele, Stress und emotionale Ausnahmesituationen, aber auch Medikamente, Drogen, Schlafmangel oder extrem ungesunde Lebensweise sind möglich.

    Vielleicht ergibt sich eine Gelegenheit zum reden. Lass es nicht so dicht an dich heran, meine Liebe. Du kennst dich, bei aller Achtung vor deinem Mitgefühl.

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