Danke an meine Herzensstimme
Überaus positiv, ja höchst erfreulich war der Tag bisher gelaufen. Bei den Terminen welche ich wahrzunehmen hatte, ist sozusagen alles wie am Schnürchen gelaufen. Die Menschen mit denen ich zu tun hatte, waren nicht nur kompetent, sondern überaus freundlich und liebenswert. Außerdem hatte ich unterwegs einige nette Begegnungen mit freundlichen Mitmenschen. Ein junger Mann, erklärte mir nicht nur den Weg nach dem ich ihn fragte, sondern führte mich direkt zur erfragten Adresse. Vom zeitlichen Ablauf her, verliefen alle Termine so, dass diese nicht annähern so viel Zeit in Anspruch nahmen, als ich vermutete.
So war es für mich eine innige Freude, dass ich sogar noch meiner Tochter einen Besuch abstatten konnte, bevor ich mich um Linz wieder zu verlassen, auf den Weg zum Busterminal machen musste. Unterwegs dorthin, habe ich vom herbstlichen Volksgarten noch ein paar Fotos gemacht. Dabei hat sich ein nettes Gespräch mit einem Herrn ergeben, das ebenfalls als Bereicherung verbucht werden konnte. Mindestens zwei Stunden früher als ich erwartete, bin ich zuhause angekommen. Eine Besprechung mit dem zuständigen Leiter der Unfallberatung war für den Nachmittag noch geplant. Dennoch wusste ich, dass zeittechnisch heute noch ein ausgedehnter Gassi-Spaziergang mit unserem Tobi möglich sein wird. Auch das freute mich. Um vierzehn Uhr dreißig war alles erledigt. So machten wir uns bestens gelaunt, mit beschwingter Seele und frohem Herzen auf zum Nachmittagsspaziergang.
Wie so oft, hatten wir „Begegnungen am Wegesrand“ die schön und beglückend waren. Als wir auf der Bank vor unserem Supermarkt, eine kurze Rast einlegten, kam eine mir bekannte Dame auf uns zu. Sie wohnt in demselben Haus, in dem Tobi früher mit seinem
Damaligen Frauchen gelebt hat, ehe diese ins Seniorenwohnheim in einen anderen Ort übersiedelt ist. Diese, Tobis ehemalige Nachbarin sprach mich an und übte Kritik an mir, beziehungsweise daran, weil ich es ihrer Meinung nach verabsäume, Tobi zu Besuchen in die Seniorenresidenz zu seiner früheren Halterin zu bringen. Ich versuchte ihr, meine Beweggründe dafür zu erklären. Jedoch verstand sie diese anscheinend nicht oder wollte sie nicht verstehen. Ohne mich wirklich ausreden zu lassen, verabschiedete sich diese Dame bei mir mit folgenden Worten: „Ich wünsche es ihnen nicht, dass ihnen das auch einmal passiert wenn sie alt sind, was sie jetzt machen!“
Von einer Minute auf die andere, war ich zutiefst betrübt. Ihre Worte haben mich mitten ins Herz getroffen. Besonders auch deswegen, weil ich meine Entscheidung so zu handeln wie ich es handhabe, wohl überlegt und abgewogen hatte. Es gingen mir so viele Gedanken durch den Kopf und Zweifel machten sich breit. Meine Fröhlichkeit und gute Laune war dahin, oder schien dahin zu sein. Es vergingen wahrhaftig nur einige Minuten, als sich meine Herzensstimme deutlich zu Wort meldete. Sie gab mir zu verstehen, dass ich mir durch diese unüberlegten Worte dieser Frau, die Stimmung des wundervollen Tages nicht verderben lassen sollte, von einer Person, welche nicht einmal im Ansatz die Gründe und Hintergründe auf denen meine Entscheidung ruht, kennt. Einfach keine Ahnung hat davon und so auch kein Urteil abgeben kann und darf.
Ja, genau, so ist es! Mein Herz hat einmal mehr die Wahrheit gesprochen. Froh und heiter machten wir uns wieder auf den Weg.
© Monika-Maria Ehliah Windtner
19.1o.2o17
Ich wünsche uns allen eine glück-selige Zeit
mit Segen und Zufriedenheit!
Monika-Maria
Was für eine dumme Frau, die sich ein Urteil über dich anmaßt!! Und toll, wie du dich so schnell aus diesem Tief herausgezogen hast. Ich selbst stelle mich dann immer sehr lange in Frage. Aber du hast es wirklich toll gemacht! Liebe Grüße Marion
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Danke liebe Marion für deine Worte.
Ich wünsche dir alles Gute und
viel, viel Segen!
M.M.
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