Da war ein Gesicht am Wegrand aus Stein
das schaute nicht grad so glücklich drein
ich dachte ich frage
was es denn plage
da sagt es, es wäre nicht gerne allein
da kann ich gut, sagte ich, es verstehn
und dass es mich freue, es heute zu sehn
da wurde, mir scheinte
es traurig und weinte
und bat ich solle nicht ohne es gehn
Es gibt auch Gesichter, die sind nicht aus Stein
die sehen genauso traurig drein
weil keiner sie sieht
weil keiner sie liebt
sie sind unter uns und trotzdem allein
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Ein sehr schönes Gedicht zum Nachdenken, wie oftmals leider wirklich im Leben zu diesem so gut dazu passenden Steinfund, liebe Brig!
Liebe Grüße von Hanne
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