Falsche Erlöser
und echte Gewalt.
Angst immer größer.
So groß, bis es knallt.
Hoffnung so klein,
wie die Zeit es gelehrt.
Irgendwas läuft
gerade verkehrt.
Heimat so fremd,
wie die Dichter so fern.
Ich geb dich nicht auf.
Im Namen des Herrn.
Du warst meine Zuflucht.
Mein sicherer Hort.
Jetzt führst du dich auf,
wie ein mir fremder Ort.
Vielleicht liegt es an mir.
Was ging ich auch fort.
Ich suchte die Welt,
doch Welt war kein Ort.
Wo meine Wurzeln
noch greifen nach mir,
fühl ich mich zu Hause.
Sind du und ich wir.
Jetzt schau dich nur an.
Du fühlst dich bereit.
Schlager und Schläger
Seite an Seit.
Hass ist ein Gefühl.
Scheinbar stärker als du.
Ich wünsche dir,
komm endlich zur Ruh.
© [FREI-TEXT-ER], Reaktion auf die Ausschreitungen in Chemnitz am 26./27. August 2018
Erst einmal ein herzliches Willkommen bei uns auf Herz & Verstand. Vielen Dank für Deinen ersten Beitrag, der das ganze Chaos und die Sprachlosigkeit der Ereignisse im Sommer letzten Jahres zeigt.
Wir wollen alle hoffen, dass Hass ein Gefühl ist, welches irgendwann ausstirbt und durch Verständnis und Neugier für neue Kulturen und wunderbare Menschen ersetzt wird.
Liebe Grüsse
Thomas
PS… wir hoffen, dass Du uns als Autor erhalten bleibst und uns bereicherst und inspirierst.
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Hallo Thomas,
ein guter Ansatz, an dem ich mich gern betelige. Danke für die freundlichen Worte und ein gutes neues Jahr.
Beste Grüße,
Erik
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